Kompetenzen und Lernkulturen
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Verantwortlich für die Notwendigkeit kontinuierlichen Lernens ist die Tatsache, dass ökonomische und politische Strukturen sowie soziale bzw. kulturelle Praktiken einem andauernden Wandel unterliegen. Vor dem Hintergrund dieser rasanten Veränderungen, denen der Mensch in seiner Umwelt permanent ausgeSetzt ist, gilt es, einen historischen Beitrag zur semantischen Klärung grundlegender Konzepte wie Kompetenz, Kompetenzentwicklung, Selbstorganisation und Lernkultur zu leisten. In einem zeitlichen Rahmen von der Reformationsepoche bis heute versucht Hermann Veith in diesem Band, die Bedeutung der Begrifflichkeiten in ihrem historischen Kontext zu rekonstruieren, um so einen Anstoß zur Formulierung moderner bildungstheoretischer Konzeptionen zu geben. Hauptaspekte sind neben dem Erstellen kontextueller Bezüge zwischen den nicht eindeutig abgrenzbaren Begriffen: -Entwicklung historischer und systematischer Fragestellungen zu den Konnotationen der Begriffe Kompetenz, Kompetenzentwicklung, Selbstorganisation und Lernkultur -Darstellung der Veränderung der bildungstheoretischen Leitsemantiken im Zuge der Modernisierung -Zusammenfassung der Forschungsergebnisse unter historischen und systematischen Gesichtspunkten