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Freie Gestaltung in Gesellschaftsverträgen und ihre Schranken

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Das deutsche Gesellschaftsrecht sieht sich durch den Wettbewerb mit ausländischen Gesellschaftsformen (als Folge der Rechtsprechung des EuGH) sowie durch das Bedürfnis nach größerer Flexibilisierung neuen Herausforderungen ausgesetzt. Der Gesellschaftsvertrag sollte dazu möglichst große Freiräume für die Vertragsgestaltung lassen. Gesetzgebung, Rechtsprechung und Rechtsdogmatik haben jedoch in der Vergangenheit ein dichtes Netz von Regulierungen und Inhaltskontrollen über den Gesellschaftsvertrag gelegt. Das vorliegende Buch prüft die Notwendigkeit und Stichhaltigkeit solcher Beschränkungen und zeigt Alternativen auf. Dabei wird zunächst der rechtsgeschäftliche Charakter des Gesellschaftsvertrags auch bei Körperschaften betont und die Verbindung zur Vertragsfreiheit nach den Grundsätzen des allgemeinen Zivilrechts hergestellt. Schranken der Gestaltungsfreiheit ergeben sich unter den Gesichtspunkten des Schutzes der Gläubiger, der Mitglieder, externer Interessen der Allgemeinheit sowie zur Sicherung der Funktionsvoraussetzungen der Privatautonomie. Die einzelnen Beschränkungen werden systematisch untersucht, wobei insbesondere die zwingende Ausgestaltung des Aktienrechts nach § 23 Abs. 5 AktG und die gesellschaftsrechtliche Inhaltskontrolle der Kritik unterliegen. Zur Wahrung der notwendigen Einschränkungen favorisiert das Buch stattdessen die Ausübungskontrolle als flexiblere und verhältnismäßige Schranke der Gestaltungsfreiheit. Für Rechtsanwälte, Notare, Unternehmensjuristen.

Buchvariante

2004, paperback

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