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Christoph Amberger (um 1500/05-1562), ein Zeitgenosse von Hans Holbein d. J., war der bedeutendste Augsburger Maler im zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts. Er schuf Porträts von Kaiser Karl V. sowie von Fuggern und Welsern, traf 1548 in der Reichsstadt auf Tizian und wurde mit dem prestigeträchtigen Projekt der neuen Hochaltartafel für den Augsburger Dom betraut. Diese reich illustrierte Publikation untersucht erstmals umfassend Ambergers Porträtwerk, das den größten Teil seines Schaffens ausmacht. Die Studie beleuchtet kunsthistorische und historische Aspekte, um die Faktoren zu erhellen, die die Bildnisproduktion des Malers beeinflussten. Besondere Aufmerksamkeit gilt seinen Auftraggebern, die größtenteils den Augsburger Eliten angehörten. Ambergers Gemälde, im Kontext Augsburgs betrachtet, bieten Einblicke in die Ansprüche und das Selbstverständnis dieser Klientel. Die Rekonstruktion der personengeschichtlichen Hintergründe ermöglicht es, viele Porträts als persönliche Positionierungen der Dargestellten in ihrer komplexen Lebensrealität zu identifizieren. Das Porträt des 16. Jahrhunderts hat bislang wenig Beachtung in der Forschung gefunden, doch Ambergers Œuvre zeigt den hohen historischen Quellenwert dieser Gattung. Ein ausführlicher Katalog der Bildnisse und ein umfangreicher Quellenanhang dokumentieren Leben und Werk Ambergers und dienen als Grundlage für zukünftige Studien über den Künstler.
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Christoph Amberger - Bildnismaler zu Augsburg, Annette Kranz
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- 2004
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