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Bildung und Gefühl

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In allen Erziehungs- und Bildungsprozessen sind immer auch Gefühle beteiligt. Unsicherheit, Widerwille, Langeweile oder Sympathie, Wohlwollen und Begeisterung können Bildung nicht nur fördern oder verhindern, sondern werden auch selbst erlernt, vermittelt, kultiviert und gebildet. Ausgehend von einerersten Sichtung des problematischen Verhältnisses der Pädagogik zur Emotionalität, versammelt der vorliegende Band Beiträge, die das komplexe Problemfeld aus unterschiedlichen, bildungstheoretisch orientierten Perspektiven erschließen. Thematisiert werden u. a. grundsätzliche Probleme - etwa die emotionale Vermitteltheit von Denken und Handeln in kritisch-psychologischer, Mütterlichkeit und Väterlichkeit in psychoanalytischer oder das Verhältnis von Bildung und Gefühl in ästhesiologischer Perspektive -, Fragen nach der pädagogischen Atmosphäre, nach Kränkungen und der Bedeutung von Gefühlen in Lernprozessen und nach dem Verhältnis von Bildung und Ekel, nicht zuletzt aber auch Dimensionen ästhetischer Bildung. Das damit präsentierte breite Spektrum unterschiedlicher Möglichkeiten, Gefühle in pädagogischen Zusammenhängen zu reflektieren, ist durch den gemeinsamen Anspruch verbunden, die überkommenen EntgegenSetzung von Emotionalität einerseits und Denken und Handeln, Lehren und Lernen andererseits zu überwinden und beide Seiten eng aufeinander bezogen bildungstheoretisch zudenken. Beiträge von Ulrike Behrens, Cornelie Dietrich, Friederike Fetting, Dorle Klika, Volker Kraft, Hubertus Kunert, Hans-Rüdiger Müller, Barbara Rendtorff, Volker Schubert, Christian Seipel und Jörg Zirfas.

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Bildung und Gefühl, Dorle Klika

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Erscheinungsdatum
2004
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