Anpassung des antioxidativen Systems im Blut an regelmäßiges körperliches Training
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob moderate Ausdauerbelastung eine Veränderung des antioxidativen Systems bewirkt, um den menschlichen Körper vor Sauerstoffradikalen zu schützen. Wie bereits oben erwähnt, bewirkt regelmäßiges Ausdauertraining positive Anpassungserscheinungen auf den Körper. Warum sollte es nicht unter regelmäßigem Training zu einer Verbesserung des antioxidativen Systems, welches protektiv auf den Körper wirkt, kommen? Zum heutigen Zeitpunkt existieren nur wenige Längsschnittstudien (Ohno et al. 1988, Evelo et al. 1992, Tessier et al. 1995), die den Einfluß von Ausdauertraining bei untrainierten Probanden auf das antioxidative System untersuchten. Die bisher erhobenen Studien wurden unkontrolliert durchgeführt. Das Anliegen dieser Arbeit war daher, eine kontrollierte Längsschnittstudie an untrainierten Probanden durchzuführen, die ein mehrwöchiges moderates Trainingsprogramm absolvierten, um Veränderungen auf das antioxidative System zu untersuchen. Als Modell wählten wir das antioxidative System im Blut, welches sich aus einem Erythrozyten- und einem Plasmaanteil zusammensetzt.