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Das Ende des Kommunismus in Osteuropa markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der jüngeren Geschichte, der den Beginn einer umfassenden Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und den ersten Schritten zu einem neuen Selbstverständnis darstellt. Dieser Prozess verlief nicht ohne Konflikte und hat auch die westlichen Nachbarländer seit 1989/90 betroffen. Erstmals werden fundierte Analysen zu den unterschiedlichen Umbrüchen im östlichen Europa und deren Auswirkungen präsentiert, wobei der Fokus auf länderspezifischen Gedächtnismustern und Identitäten liegt. Behandelt werden Themen wie die Rolle der Gemeinschaft in der heutigen Politik, die Entwicklung von Geschichtsdenken im Umbruch, sowie die Kontinuitäten und Diskontinuitäten nationaler Hymnen in Ostmitteleuropa. Zudem wird der Antisemitismus im postkommunistischen Ostmitteleuropa untersucht, ebenso wie die nationalen Identitätsmuster nach 1989. Weitere Beiträge thematisieren die Geschichtsdiskurse in der Tschechischen und Slowakischen Republik, den Nationalismus in der postkommunistischen Geschichtsschreibung Rumäniens, der Moldaurepublik und der Ukraine sowie den Kampf um Geschichtslehrbücher in der Slowakei. Abschließend wird die Neugestaltung nationaler Identitäten im Kontext der europäischen Integration betrachtet, insbesondere in Bezug auf Tourismus-Images und nationale Selbstbilder in Bulgarien, Österreich und Ungarn.
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Umbruch in östlichen Europa, Andrei Corbea Hoișie
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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