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Logos und Zeit

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Es ist Heideggers Verdienst, die Philosophie des Aristoteles durch eine produktive Uminterpretation für die Ausbildung der ontologischen Phänomenologie fruchtbar gemacht zu haben. Gleichwohl ist eine eingehendere Untersuchung zu diesem Thema bisher ausgeblieben und wird deshalb hier vorgelegt. Die Autorin bemüht sich um eine Aufdeckung des durch die Auseinandersetzung mit Aristoteles entwickelten Zeit-, Logos- und Sprachgedankens Heideggers, darüber hinaus um ein Weiterdenken dieses Gedankens mit Blick auf Hölderlin und Celans Dichtung. Die Arbeit geht dabei nicht nur auf die , Sein und Zeit‘ zugrundeliegende erste Philosophie des Aristoteles, sondern auch auf Heideggers Interpretation der Schrift , De Anima‘ und , Ethica Nicomacheia‘ zurück und zeigt, daß Heidegger aisthesis und logos: bei Aristoteles positiv als Begegnenlassen von Seiendem interpretiert. Die Autorin arbeitet dann Heideggers von Aristoteles abweichende, von Hölderlin her bestimmte Sprachlehre und seine Konzeption des Kunstwerks als Ort (Versammlung) des Wahrheitsgeschehens heraus, um in Anschluß daran Hölderlins Sophokles-Deutung in Betracht zu ziehen und den Unterschied zwischen dem Ort dieses Gedankens und dem Ort der Dichtung Celans hervorzuheben.

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2004

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