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Der Wald, seit der Romantik nicht mehr nur Sitz des Unheimlichen und Dämonischen, sondern auch Sehnsuchtsort einer ursprünglichen Naturnähe und des Nachdenkens über das Verhältnis zur Schöpfung, nimmt im Bewusstsein der Deutschen eine besondere Stellung ein. Als Anfang der Achtziger Jahre die Ausmaße des Waldsterbens bekannt wurden, ging ein Aufschrei durch die Republik, Schulklassen wurden in die Wälder geführt und Gesetze zu ihrem Schutz erlassen, der unermessliche Wert der Bäume für das ökologische Gleichgewicht und unsere Lebensqualität erkannt. Dieses Buch will einen kleinen Beitrag leisten, um unser Wissen über die Bäume und unsere Freude an ihnen wieder aufzufrischen. Es hilft beim Sammeln und Bestimmen von Blättern und vermittelt in leicht verständlichen Texten die Merkmale, Standorte, Nutzungsmöglichkeiten und mythologischen Bedeutungen der wichtigsten bei uns vorkommenden Laubbaumarten. Ob Rotbuche, Silberweide oder Bergahorn – mit den wunderbar gezeichneten, detailgenauen botanischen Tafeln lässt sich jeder Baum mühelos identifizieren. Ausklappbare Seiten und Pergamenttaschen bieten Platz für Blätter, die man bei Spaziergängen auflesen oder pflücken kann. Ein Glossar erläutert in verständlicher Weise die wichtigsten Fachbegriffe. Dieses bibliophil gestaltete Album lädt dazu ein, eine eigene Blättersammlung anzulegen und mit den Augen des Fachmanns die Schönheit und unglaubliche Vielfalt unserer Laubbäume zu entdecken.