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Soziale Gruppenarbeit als Alternative zur geschlossenen Unterbringung strafunmündiger Kinder

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Ausgangspunkt dieses Buches war eine sozialpolitische Entscheidung in Hamburg, die durchaus als niederschmetternd bezeichnet werden kann. Am 2. Juli 2002 kündigt die Hamburger Senatorin für Soziales und Familie die Wiedereinführung der geschlossenen Unterbringung für Kinder an. Auch Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern überlegen ähnliche Maßnahmen. Dieses Buch spiegelt die gesellschaftspolitische sowie die sozialarbeiterische Relevanz der Themen geschlossene Unterbringung als auch der sozialen Gruppenarbeit wider. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit der öffentlichen Diskussion zur geschlossenen Unterbringung und die Vorstellung unterschiedlicher Konzepte freiheitsentziehender Maßnahmen runden das Thema ab. Zentrales Anliegen der Arbeit ist jedoch die Frage, ob soziale Gruppenarbeit eine alternative Form zur geschlossenen Unterbringung strafunmündiger Kinder sein kann. So wird dabei eine positive, durch entsprechende Untersuchungen belegte, Wirkung der sozialen Gruppenarbeit herausgearbeitet, die eben geschlossene Unterbringung überflüssig erscheinen lässt.

Buchvariante

2004, paperback

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