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Gelebte Solidarität

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Das Buch von Charlotte Rombach behandelt die österreichischen Jugendlichen, die 1934 als „Schutzbundkinder“ in die Sowjetunion kamen. Diese Gruppe von etwa 200 Kindern, die aus verschiedenen Altersgruppen stammte, besuchte zunächst deutsche Schulen und später russische Schulen. Nach ihrer Schulausbildung wählten sie unterschiedliche Bildungswege, wie Lehren in Betrieben, Krankenschwester-Ausbildung oder Universitätsstudium, und viele wurden Lehrer. Besonders bemerkenswert ist, dass viele dieser „Kinder“ nach dem Überfall auf die Sowjetunion aktiv im Kampf gegen Hitlerdeutschland waren und zur Befreiung Österreichs beitrugen. Ein Beispiel ist eine Krankenschwester, die 1938 die sowjetische Staatsbürgerschaft erhielt und zur Roten Armee einberufen wurde, wo sie an den Hauptkriegsfronten, einschließlich Stalingrad, tätig war. Andere kämpften im Partisanenkrieg oder wurden von der Gestapo verhaftet und in KZs ermordet. Das Buch zielt darauf ab, diesen wichtigen Aspekt der österreichischen Geschichte und den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime vor dem Vergessen zu bewahren. Die Autorin stützt sich auf Gespräche mit lebenden „Schutzbundkindern“ und Archivmaterialien der Alfred Klahr Gesellschaft.

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Gelebte Solidarität, Charlotte Rombach

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2003,
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