Sprachferne und Textnähe
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Genaues Lesen steht derzeit nicht im Zentrum schulischer und universitärer Bildungsprozesse. Die nicht selten enttäuschenden Ergebnisse germanistischer Interpretationen belegen, wie sehr „close reading“ und poetische Empathie vernachlässigt werden. Das vorliegende Buch wirbt für die Wiedergewinnung von „plaisir du texte“, von sprachlicher und literarischer Sensibilität. Dabei werden Theorie und Praxis verknüpft: programmatische Überlegungen zur ‚Didaktik des Lesens‘ werden ergänzt durch exemplarische Analysen poetischer Texte. ‚Lesekompetenz‘ und ‚verständiges Lesen‘, ‚Ethik der Literaturwissenschaft‘ und , Kunst des poetischen Lesens‘ lauten die Schlüsselbegriffe für mehr Textnähe und Sprachsensiblität in Schule und Hochschule. Mit Beiträgen von Norbert Hilgenheger, Volker Ladenthin, Rolf Lessenich und Joachim Rickes.