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Die orthographischen Schriften

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Die deutsche Orthographiegeschichte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist untrennbar mit dem Namen Daniel Sanders verknüpft. Obwohl sich Sanders mit seinen Vorschlägen zur Neuregelung der deutschen Orthographie auf der I. Orthographischen Konferenz (1876) nicht durchsetzen konnte, so spiegelt sein Werk doch das Bemühen wider, akzeptable Positionen zur Weiterentwicklung der Orthographie zu finden. Seine Hauptwerke „Katechismus der Orthographie“ (1856 – 1878) und die „Vorschläge zur Feststellung einer einheitlichen Rechtschreibung“ (1872/73) sind heute kaum noch auffindbar, ähnlich seine orthographischen Wörterbücher. Diese wichtigen Schriften Sanders’, die unter anderem auf Grund ihrer Praxisbezogenheit große Anerkennung fanden, werden hier erstmals wieder vollständig veröffentlicht. Damit leistet der Band einen wichtigen Forschungsbeitrag und ermöglicht es, die Rolle von Sanders im Prozess der Entwicklung der deutschen Orthographie besser einordnen und beurteilen zu können.

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2004

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