Zeit und Macht im Krankenhaus
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„Remember that Time is Money.“ In den aktuellen Diskussionen über die Neugestaltung des Gesundheitswesens hat dieser Ausspruch von Benjamin Franklin wieder an Aktualität und Brisanz gewonnen. Schlagworte wie Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung, Effektivität und Effizienz bestimmen die derzeitige Debatte über die Kostenentwicklung. Die Dimension Zeit kann jedoch in dem noch immer hierarchisch organisierten Krankenhaus nicht isoliert betrachtet werden. Spielt das Phänomen Macht eine zentrale Rolle bei der Zeitgestaltung und den Arbeitsabläufen? Welche Wirkungen zeigen zeitliche Fremdbestimmung und unzureichende Synchronisation sowie Zeitdruck bei Ärzten, Pflegepersonal und Patienten? Welchen Stellenwert hat die subjektive Zeitwahrnehmung? Dies sind zentrale Fragestellungen dieser Untersuchung, die im Jahr 2000 in vier Krankenhäusern der Basis- und Regelversorgung in Niedersachsen durchgeführt wurde. Die Autorin bietet in Ihrem Werk nicht nur eine umfassende Ergebnisforschung, sondern auch hilfreiche Lösungsansätze, um den Problemen wirkungsvoll begegnen zu können.