Von der Martinsgans zum Dreikönigskuchen
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Schon vor mehr als 350 Jahren machte der Nürnberger Dichter Georg Philipp Harsdörffer aus seiner Vorfreude auf die Genüsse der weihnachtlichen Zeit kein Hehl: Ich lebe und habe gesundeste Speise am Ofen ohne Frost, da schmeckt der Most zur Federwildskost. Man schlachtet das Schwein und saltzet es ein, was lange muß sein. Vorliegendes Büchlein fußt auf den in den verschiedenen Regionen gebräuchlichen Festtagsspeisen. Dabei gibt es nicht nur so manche halbvergessene, Gaumen- und Kehleschmeichler“ (Zitat aus einem 1847 erschienenen Bauernkalender), sondern auch allerlei Wissenswertes und Amüsantes obendrauf. Viele dieser Gerichte sind seit Generationen überliefert. Doch der Franke war schon immer offen für alles, was ihm schmeckt und der Übernahme wert scheint. So werden neben den überlieferten auch neuere Gerichte kredenzt. Ausprobiert hat sie alle Bernd Fischer aus dem Gasthof „Zur Brücke“ in Wiesentheid – eine der ersten Adressen für Liebhaber der fränkischen Küche.