Robert Capa
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Robert Capa war ein obsessiver Pokerspieler, ein Abenteurer, ein notorischer Lügner und starker Trinker, ein Spaßvogel und ein Frauenheld - und er war einer der besten Fotografen der Welt. Er dokumentierte die Schrecken an der Front, und seine Fotos prägten das Bild des modernen Krieges. Mit seinen Aufnahmen vom Spanischen Bürgerkrieg gelang dem ungarischen Juden 1936 der internationale Durchbruch, und die Fotos vom D-Day in Omaha Beach, wo er in vorderster Reihe mit den alliierten Truppen an Land ging, machten ihn zur Legende. Capa scheute kein Risiko, um das Grauen aus nächster Nähe zu dokumentieren, und liebte doch das Leben. In den schillernden Künstlerszenen von Madrid, Paris und London traf er Ernest Hemingway, John Steinbeck, Martha Gellhorn und Pablo Picasso, gründete die Fotoagentur Magnum und hatte eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zu Ingrid Bergmann. Alex Kershaws fesselnde Biografie erzählt von einem ungewöhnlichen, gefährlichen und viel zu schnellen Leben. Robert Capa starb 1954, im Alter von 40 Jahren, als er in Vietnam auf eine Landmine trat.