Dichterland Brandenburg
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In Brandenburg versuchte der Preußenkönig Friedrich II. ein Dichter zu sein, hier lebten Heinrich von Kleist, Adelbert von Chamisso und Bettina von Arnim, wurde Theodor Fontane geboren, porträtierte Gerhart Hauptmann die kleinen, lebensklugen Leute, verbarg sich Georg Kaiser vor seinen Gläubigern, schlug Kurt Tucholsky sein „Bilderbuch für Verliebte“ auf, wollte Vladimir Nabokov heimisch werden, zog sich Bertolt Brecht zurück. Werner Liersch hat sie alle im Blick, die Großen der Literatur, wie Ludwig Tieck, Heinrich Heine, Theodor Storm, Gottfried Benn und Hans Fallada, aber auch die Unangepassten und Verfolgten, wie Erich Mühsam, Gertrud Kolmar und Boris Djacenko. Dichterland Brandenburg ist ein Streifzug voller Entdeckungen, aber auch eine Reise in die brandenburgisch-preußische und die deutsche Geschichte. Hier wird ein literarisches Panorama entworfen, in dem sich die bewegte Vergangenheit und die Gegenwart dieses „Dichterlandes“ spiegeln. Und Werner Liersch wird ganz persönlich, wenn er über das Leben im Schriftstellerheim in Petzow oder in dem Dichterdorf Kolberg berichtet, denn er war Zeuge vieler der Ereignisse, die er beschreibt. Fontanes Wanderungen änderten durch die Jahrzehnte beständig ihre Gestalt. Auch Dichterland Brandenburg, erstmals 2004 erschienen, präsentiert sich hier in neuer und erweiterter Ausgabe. Aus dem Inhalt: Fontis Wanderungen; Tucholsky in Rheinsberg; Ein vergessener Kleist; Ludwig Tieck, der König der Romantik; Chamisso schreibt den Schlemihl; Friedrich II. und Voltaire – Schlussakkord; Passanten in Potsdam – Kleist, Heine, Storm; La bolsche Vita – ein Haus am Schwielowsee; Berlin vom Rande – Gerhart Hauptmann und andere; Ernst Rowohlt, Friedo Lampe; Rückkehr nach Deutschland; Dichterdorf Kolberg – Von Vladimir Nabokov zu Boris Djacenko; Lotterie des Lebens – Hans Fallada und die Neumark; Dichterschlösser – Die Fouqués und die Arnims; Balduin Möllhausen – Ein märkischer Karl May; Pyramiden und Wüstenschlösser – Fürst Pücklers Abenteuer.