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Ökonomie der Sucht und Suchttherapie

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Die Begriffe „Sparen“ und „Wirtschaftlichkeit“ prägen die aktuelle Diskussion im Gesundheits- und Sozialwesen wie nie zuvor und sind zentrale Leitgedanken in der Organisation und Praxis. Die Forderung, Hilfe unter ökonomischen Gesichtspunkten zu betrachten, steht oft im Spannungsverhältnis zum Selbstverständnis der helfenden Berufe. Dies hat negative Auswirkungen auf die Hilfesuchenden, wenn es nicht gelingt, dieses Spannungsverhältnis auszutarieren. Die Ansprüche, Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität der Hilfe zu erhalten oder zu steigern, erscheinen als Widerspruch: Qualität erfordert Zeit, und Zeit ist Geld. Dieser Zielkonflikt ist herausfordernd, kann jedoch durch Optimierungsprozesse angegangen werden. Angehörige des Suchthilfesystems müssen das ökonomische Prinzip effizienter Ressourcennutzung in ihre Konzepte integrieren, ohne ihre sozial-ethischen Grundsätze aufzugeben. Das Buch behandelt diesen Themenkomplex und ist das Ergebnis einer Tagung der Bayerischen Akademie für Suchtfragen in Forschung und Praxis (BAS e. V.). Es umfasst die Vorträge der Referenten sowie grundlegende Aufsätze zu ökonomischen Denkansätzen in der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Zudem wird das Verhältnis von Ökonomie, Philosophie, Ethik und Therapeutik sowie deren Auswirkungen auf das praktische Handeln beleuchtet. Der Band bietet einen fundierten Einblick in verschiedene ökonomische Aspekte suchtbezogener Problemfelder.

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Ökonomie der Sucht und Suchttherapie, Felix Tretter

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2004
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