Die Hirnforschung, genauer gesagt die Neurobiologie, hat in den letzten Jahren die Behauptung aufgestellt, dass der Geist nichts anderes sei als das Gehirn. Medial sehr wirksam, werden Resultate aus dem Gebiet der Hirnforschung referiert, die zeigen sollen, dass der Mensch und sein Verhalten letztlich nur durch sein Gehirn bestimmt sei und Begriffe wie der «Geist», das «Bewusstsein», das «Ich» und der «freie Wille» nur Fehlkonstrukte unserer Kultur seien. Die Autoren zeigen auf, dass die häufige Nichtbeachtung technisch-methodologischer Probleme der Hirnforschung und die Überinterpretation der experimentellen Befunde sowie die mangelnde Beachtung von Erkenntnissen der Psychologie problematisch sind, da sie unser Menschenbild durch den Reduktionismus massiv beeinflussen. Der Band stellt historische Bezüge zum Leib-Seele-Problem her und liefert einen Überblick über philosophische, psychologische, neurobiologische und systemtheoretische Ansätze zu einem der ältesten Fragekomplexe, der von Philosophen schon seit zwei Jahrtausenden behandelt wird. Ziel ist es, die Dringlichkeit der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen im Sinne einer «Neurophilosophie» herauszuarbeiten, sodass gewonnene Teilerkenntnisse tatsächlich zum Nutzen des Menschen eingesetzt werden können, u. a. im Bereich der Politik, Gesellschaft und Justiz.
Felix Tretter Bücher






Wissensgesellschaft im Krisenstress
Corona & Co.
Im Angesicht komplexer Herausforderungen wie der Klimakrise und der COVID-19-Pandemie untersucht der Autor die Möglichkeiten einer konstruktiven interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb demokratischer Strukturen. Er beleuchtet, wie verschiedene wissenschaftliche Disziplinen kooperieren können, um effektive Lösungen zu entwickeln und gesellschaftliche Probleme anzugehen.
Eine steigende Zahl von Drogenopfern und eine bisher unzureichende Drogenpolitik verdeutlichen die Notwendigkeit einer evidenzbasierten und praxisorientierten Suchtmedizin. Die Herausforderung für Ärzte liegt in der Vielzahl von Suchtmitteln und Suchterscheinungen sowie in der zeitintensiven somatischen und psychosozialen Betreuung der Betroffenen. Dieses Buch bietet eine praxisnahe Darstellung dieses komplexen Fachgebiets, gestützt auf die langjährige Erfahrung des Autors. Ein Grundlagenkapitel präsentiert verschiedene Modelle zur Suchtentwicklung und bietet Orientierungshilfen bei der Suche nach individuellen und kollektiven Wurzeln der Sucht. Es werden Suchthilfesysteme sowie die klinischen Grundlagen der Entzugs- und Entwöhnungstherapie erläutert. Die häufigsten Suchtarten, insbesondere Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit, werden ausführlich behandelt. Tabellen, Algorithmen und Abbildungen fördern das Interesse und ermöglichen einen schnellen Wissenszugriff in der Praxis. Ergänzende Anhänge zu Grundlagenforschung und Epidemiologie, einschließlich der speziellen Notfalltherapie der Sucht, einem Glossar der Drogensprache und kompakten Übersichtstabellen zu Medikamenten und Suchthilfeeinrichtungen, machen das Buch zu einem wertvollen Begleiter für alle, die sich mit der Therapie von Suchtkranken beschäftigen.
Alkohol, Nicotin, Medikamente, illegale Drogen: Weshalb werden manche Menschen süchtig, andere nicht? Wie entstehen Suchtkrankheiten, wie sind sie nachweisbar? Wie werden sie optimal therapiert? Wie erkennt und behandelt man Entzugssymptome? Wie gestaltet man Ersatzstofftherapien? Wie soll man mit Suchtkranken und ihren Angehörigen umgehen? Wie funktioniert das Suchthilfesystem? Die Antworten von Felix Tretter, Oliver Pogarell und ihrem Autorenteam auf diese und viele andere Fragen finden Sie in dieser vollständig aktualisierten Neuauflage mit überarbeiteten Therapietabellen und erweitertem Drogenlexikon. Sie bietet allen in Klinik und Praxis tätigen Ärztinnen und Ärzten eine profunde Basis und praxiserprobtes Wissen für den professionellen Umgang mit suchtkranken PatientInnen.
Drogenwirkungen kennen – Abhängigkeiten feststellen – optimale Behandlungen finden Alkohol, Nicotin, Medikamente, illegale Drogen: Weshalb werden manche Menschen süchtig danach, andere nicht? Wie entstehen Suchtkrankheiten, wie sind sie nachweisbar? Wie werden sie optimal therapiert? Wie erkennt und behandelt man Entzugssymptome? Wie gestaltet man Ersatzstofftherapien? Wie soll man mit Suchtkranken und ihren Angehörigen umgehen? Wie funktioniert das Suchthilfesystem? – Die Antworten von Felix Tretter und seinem Autorenteam auf diese und andere Fragen sind • kompetent: Erfahrung aus fast 30 Jahren Arbeit mit Suchtkranken • prägnant: Handlungsanleitungen für spezielle Situationen in der Praxis wie z. B. Überdosierung • konkret: ausführliche Medikamentenliste, Drogenlexikon und Adressenverzeichnis Die vollständig aktualisierte Neuauflage bietet allen in Klinik und Praxis tätigen Ärzten eine profunde Basis und praxiserprobtes Wissen für den professionellen Umgang mit suchtkranken Patienten.