"Con amore" durch Südamerikas Sümpfe und Wüsten
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Hier wird Ungewöhnliches von zwei ungewöhnlichen Menschen berichtet, von Alma Zollikofer und Henri Frick, einem Paar, das sich nach langem Sträuben zusammenfindet: Alma, die St. Galler Patriziertochter, wohlbehütet in Sizilien aufgewachsen, Henri, Sohn eines Zürcher Schuhhändlers und ein eigentlicher Globetrotter. Die Frischvermählten brechen zu einer Honeymoon-Geschäftsreise nach Südamerika auf, die zwei Jahre dauert und von beiden Ausdauer und Härte verlangt. Anschaulich, ungeschminkt und direkt geben die Briefe Auskunft vom Gesehenen und Erlebten. Da ist von Aasgeiern, welche in Costa Rica die Küchenabfälle wegräumen, ebenso die Rede wie von blutigen Strassenrevolten in Lima, stürmischen Schiffsfahrten, Krokodilsjagden und musikverzückten Salonlöwen. Vor allem aber vermitteln diese Dokumente einen Enblick in die Lebens- und Denkweise der hispano-amerikanischen Bourgoisie in den Andenrepubliken, fern von jeder ethnologischen Besserwisserei. Hinter allem leuchten die faszinierenden Bilder der südamerikanischen Gebirgs- und Meereslandschaften auf.