Urbanisierung, globale
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Urbanisierung ist das, was stattfindet. Der Autor – Stadtplaner mit internationalem Tätigkeitsfeld – unternimmt den Versuch, die große Transformation der Erdoberfläche durch Verstädterung in einem Moment der globalen Konsumgesellschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts darzustellen. Längst lebt die Mehrzahl der Menschen in urbanen Räumen – und diese sehen nicht immer wie Städte aus. Der Versuch beruht auf der Annahme, dass es eine Reihe von Phänomenen der Stadtentwicklung gibt, die weltweit auftreten, und die für die nahe Zukunft prägend sein werden: Brasilianisierung – Amerikanisierung ohne Protestantismus, Inversion – die Stadt als Regelfläche, darin Inseln von Natur, Privatisierung – die Infragestellung des Prinzips Staat. Achtzehn Stichworte, in Essayform behandelt, und zahlreiche Fotos sind das Ergebnis gezielter, aber doch letztlich vom Zufall geprägter Bereisungen: USA, der Nahe Osten, Südafrika, Brasilien und der Alpenraum. Die Grundhaltung ist die eines Post-Voluntarismus. Es geht nicht darum, was sein soll. Verstehen, was stattfindet.