Der gläserne Mensch - Europäisierung
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Wie definiert sich ein „neues“ Europa? Welche Problematiken bzw. Einschränkungen der Grundrechte werden um den Preis eines vereinten Europas in Kauf genommen? Kompetenzvernetzungen in Politik, Wirtschaft und Kultur werden zwar gesellschaftlich gutgeheißen – sie sind aber nur eine Seite der Medaille mit Namen „Europäisierung“. Tatsächlich ergibt sich eine Reihe von Paradoxien: Neue Kommunikationstechnologien sollen zwar zu einer effizienten Lebensführung beitragen, sie stehen aber auch für den Verlust von Privatheit. Bedeutet ein Mehr an Überwachung auch ein Mehr an Sicherheit? Trägt der Cyberspace zum Abbau von Informationsmonopolen bei oder resultiert er in einer Macht der Wissenden und Ohnmacht der Unwissenden? Welche Auswirkungen haben. Beschleunigungstechniken auf das System menschlichen Handelns? Eine Hinterfragung der Position der EU wird durch diese Fragen genauso nötig wie die Implementierung von Ansätzen, die die unterschiedlichen kulturellen Identitäten in Hinblick auf „das Eigene“ und „das Fremde“ miteinbeziehen. Themen der nächsten Bände: Band 3: „Machtwert des Wissens – Wirtschaft und Forschung“Band 4: „Das Spinnennetz des Forschers: Forschung unter dem Blickwinkel der Wissenschaftsethik“