Personalentwicklung im Sportmanagement

Der Begriff „Sportmanagement“ hat den Weg in die Öffentlichkeit längst geschafft. Gleichzeitig ist er derart offen, dass Vieles damit verbunden werden kann. Einmal Aktion, einmal Organisation, oder Führungskraft, sogar ehrenamtliche Tätigkeit. Es ist diese Vielfalt, die im Mai 2003 auf dem 7. Heidelberger Sportbusiness Forum zu der Frage führte „Läuft Sportmanagement ins Abseits?“. Es sollte unter verschiedenen Blickwinkeln geprüft werden, ob diese Skepsis berechtigt ist und ob sie stärker die Anbieterseite betrifft oder von Nachfragern aufgeworfen wird. Zwar wurde eine Perspektive überwiegend für die akademische Ausbildung und ihre arbeitsmarktliche Akzeptanz eingenommen, doch ließ sich aufgrund der Vieldeutigkeit des Begriffes Sportmanagement (noch) keine stringente Bearbeitung erreichen. Der vorliegende Band wurde erneut um zusätzliche Aspekte erweitert, die auf der Veranstaltung nicht diskutiert wurden. Durch die Beispiele, sei es durch Textbeiträge oder in Form der Karrieren der Autoren, soll Mut gemacht werden, die Chancen in Ausbildung und Anstellung im Sportmanagement zu be- und ergreifen, da die globalen Sportentwicklungen spezifische Herausforderungen stellen. Sie müssen von adäquaten Personalentwicklungen begleitet werden. Ob die Reihung historisch der Wahrheit entsprach, kann nicht immer nachvollzogen werden: erst Athlet, dann Trainer, dann Mediziner und schließlich Manager: professionelle Athleten benötigen selbstverständlich für ihre Spitzenleistungen auch professionelles Sportmanagement.