Motorrad-WM - das blaue Wunder
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Rossi feierte den geglückten Einstand mit einem Wheelie entlang der gesamten Zielgeraden und schüttelte damit den letzten Rest von jener Nervosität ab, die ihn über die letzten Monate hinweg begleitet hatte. „Ich gebe zu: Ich hatte Angst“, erklärte er. Warum sich der Weltstar entschied, von seiner überlegenen Honda auf Yamaha umzusteigen, wie er seinem neuen Motorrad systematisch alle Schwächen austrieb, wie er die Konkurrenz gleich mit dem ersten Sieg zum Saisonauftakt schockierte und am Ende souverän zu seinem sechsten WM-Titel fuhr, lässt Friedemann Kirn auf ebenso spannende Weise Revue passieren wie das zweite blaue Wunder der Motorrad-Grand Prix-Saison 2004: Den Durchmarsch des spanischen Supertalents Daniel Pedrosa, der als Neuling der 250er-Klasse nach monatelanger Verletzungspause das erste Rennen gewann und am Saisonende zum jüngsten Champion aller Zeiten gekürt wurde.