Ein Jahr und ein Tag

Mit 16 ist man noch zu jung zum Erwachsensein und doch ändert sich alles. Es ist die Zeit der ersten romantischen Liebe und der kühnen Zukunftsträume. Der zweite Weltkrieg hat eine ganze Generation Jugendlicher um diese einmalige Erfahrung gebracht. Harald Fahmüller wird 1945 als 16jähriger eingezogen. Seine Jugend ist damit beendet. Die Mission seiner Kavallerieeinheit, die Westfront in Franken zu stützen, ist in den letzten Kriegstagen zum Scheitern verurteilt. Mehrere Kameraden kommen ums Leben. Er selbst fällt in amerikanische Gefangenschaft und wird in Südfrankreich interniert. Für Harald Fahmüller dauert der Schrecken genau ein Jahr und einen Tag – oder eine Ewigkeit, die er nie mehr vergessen wird. Drastisch und abschreckend zeigt Harald Fahmüller die brutale Eigendynamik des Krieges. „Ein Jahr und ein Tag“ ist das persönliche Vermächtnis eines Zeitzeugen an die Nachgeborenen, ein Plädoyer gegen Krieg und Gewalt, für Humanität und Vernunft. Die Informationen von Zeitzeugen werden immer gefragter. Die Anzahl der Menschen, die noch aktiv am letzten Weltkrieg teilnehmen mussten, wird immer geringer.