Die Suche nach Anfang und Ende des Kosmos

„Allenthalben künden die Medien weltweit von neuen spektakulären Entdeckungen und Erkenntnissen der Astronomie, seien es Spuren von Wasser auf dem Mars oder der tiefste Blick in den Weltraum, der je mit Hilfe eines Teleskops (Hubble) gelungen ist – ein Blick, der die Grenze der Zeit selbst berührt. All diese Meldungen belegen nicht nur ein großes öffentliches Interesse, sondern bestätigen vor allem eindrucksvoll, was Charles Seife zum Ausgangspunkt seines neuen Buches nimmt: Die Kosmologie steht an der Schwelle zu einer endgültigen Revolution. Astronomen und Physiker sind dabei, die ultimativen Fragen, die die Menschheit seit Anbeginn beschäftigt haben, zu beant-worten: Wie entstand das Universum und wie wird es enden? In wenigen Jahren werden die Wissenschaftler ihr Ziel erreicht haben. Inzwischen haben sie gewissermaßen bereits einen Blick in die Wiege und in das Grab des Universums geworfen und sind in der Lage, präziser denn je seinen Anfang und sein Ende zu beschreiben. Wenn die Resultate der Experimente, die zurzeit auf der ganzen Welt stattfinden, schließlich zusammengeführt werden, wird dies einer der größten Momente in der Geschichte der Wissenschaft sein – vergleichbar nur mit der Entziffe-rung des menschlichen Genoms. Die Suche nach Anfang und Ende des Kosmos erzählt die Geschichte dieser kosmologischen Revolution und der Wissenschaftler, die sie herbeiführen. Seife nimmt uns mit auf eine Reise durch die Zeit, von den mythologischen Ursprüngen des Universums zu den Theorien von Aristoteles, Galilei, Kopernikus, Kepler und Newton, um sich dann den wahrlich atemberaubenden neuesten Ideen und Erkenntnissen der heutigen „Revolutionäre“ zu widmen, der Galaxien-Jäger und Mikrowellen-Horcher, Schwerkraft-Theoretiker und Atom-Zertrümmerer.“