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Heute ist 'Filmen' einfach: Digitale Kameras zeigen dem Kameramann das Bild in 'Endqualität', und nach jeder Aufnahme wird Bild und Ton am Monitor überprüft. Am Computer werden die Szenen per Mausklick sortiert und bearbeitet, sodass der 'Film' möglicherweise am selben Abend im Fernsehen ausgestrahlt wird. Vor 50 Jahren war die Produktion aufwändiger: Bild- und Tonkameras wogen je rund 50 kg und benötigten spezielle Stromanschlüsse. Solcher Aufwand war nur für Dialogszenen in Spielfilmen gerechtfertigt, die oft in Schwarz-Weiß produziert wurden. Der Kameramann musste sich auf seine Erfahrung verlassen, und der Regisseur konnte die Ergebnisse erst am nächsten Tag auf der Leinwand sehen, nachdem das Filmmaterial entwickelt war. Der Cutter markierte Schnitte auf der Arbeitskopie und führte diese mit Schere und Klebeband aus. Alle Bereiche der Filmproduktion erlebten ähnliche Umwälzungen, die sich auf Methoden und Berufe auswirkten. André Amsler hat fast 50 Jahre dieser Entwicklung in verschiedenen Funktionen miterlebt und beschreibt in thematisch gegliederten Kapiteln die technischen Neuerungen und deren Auswirkungen. Das Buch berücksichtigt die schweizerischen Verhältnisse und bietet Einblicke in eine Industrie, die möglicherweise in 10 Jahren Geschichte sein wird.
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Rückblende, Andre Amsler
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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