B-Gendarmerie, Waffenlager und Nachrichtendienste
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1948/49 begannen die westlichen Alliierten, im Rahmen der Gendarmerie – zuerst unter dem Titel von Alarmformationen, dann als „Hilfskörper II“ – den Grundstock für ein künftiges Bundesheer zu etablieren. Der 1. August 1952 gilt dann als Gründungstag der „B-Gendarmerie“, von der wir allerdings nicht einmal wissen, wofür das „B“ konkret steht. War es die B(ereitschafts)-, die B(ewaffnete), die B(esondere) oder einfach die B-Gendarmerie im Gegensatz zur A(llgemeinen) Gendarmerie? Die Beiträge dieses Bandes beleuchten Entstehungsgeschichte und Hintergrund dieser geheimnisvollen Truppe. Geheimnisvoll nicht zuletzt deswegen, weil vieles wegen der damaligen besonderen Verhältnisse im Geheimen und getarnt ablief. So firmierten die Bataillone als „Gendarmerieschulen“. Weitere Beiträge beleuchten die Tätigkeit der Nachrichtendienste in Österreich sowie die Waffenlager, die vor 1955 in den westlichen Zonen angelegt wurden und deren Bergung 1996 große mediale Aufmerksamkeit nach sich zog. Erstmals werden genaue Informationen über Anlage, Hintergründe und Zweck dieser Lager veröffentlicht.