Die Flucht ins Reich
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In einzelnen, zeitlich aufeinanderfolgenden Episoden werden aus der Sicht eines Jungen im schulpflichtigen Alter Erlebnisse in und außerhalb der Schule während der Kriegsjahre in einer Kleinstadt im ehemaligen Sudetenland erzählt, wobei dieser durch seine jugendliche Unerfahrenheit und Naivität das eine und das andere Abenteuer mit prägenden Erfahrungen erlebt. Dann folgt das Kriegsende mit dem Einmarsch der Roten Armee, die Diskriminierung und Unterdrückung der deutschen Bevölkerung durch die tschechische Obrigkeit, die er besonders als Schüler in der tschechischen Schule erleidet. Nach strapaziöser Flucht und Lagerleben mit Hunger in der ehemaligen Ostzone wird der Junge zu einer gefährlichen, mehrtägigen Betteltour zurück über die Grenze in die alte Heimat mitgenommen. Fast scheitert das Unternehmen. Wieder im vertrauten Flüchtlingslager, kommt endlich die erlösende Nachricht von einem „Transport“ der Familie nach Thüringen. Diese unkonventionelle, zeitgemäße Reise wird detailreich und eindrucksvoll beschrieben.