Untersuchung zur Wirkung von Stickstoff- und Schwefeldüngung sowie der Nutzungsintensität auf Ertrag und Inhaltsstoffe der Pestwurz (Petasites hybridus L.)
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Von 1999 bis 2001 wurden für den Prozeß der Inkulturnahme der Pestwurz auf zwei Standorten Versuche zur Düngewirkung von Stickstoff und Schwefel sowie zur Nutzungshäufigkeit unternommen. Die Versuche wurden einheitlich als randomisierte komplette Blockanlagen mit je 4 Wiederholungen konzipiert. Die Behandlungen des Düngungsversuchs waren: 0, 30, 60 und 120 kg N ha-1 und 0, 20 und 40 kg S ha-1, wobei die N-Stufen in Gaben von 2/3 (1 Aufwuchs) und 1/3 (2 Aufwuchs) geteilt wurden. Der Schwefel wurde immer zu Beginn der Vegetationsperiode gegeben. Die Varianten im Schnittregimeversuch waren 1 Schnitt, 2 Schnitte, 3 Schnitte und 4 Schnitte pro Jahr. Zur Verfolgung der Wurzelentwicklung wurden die Prüfglieder darüber hinaus mehrfach angelegt und jährlich gerodet. Erfasst wurden ober- und unterirdische Trockenmasse, die Blattnährstoffgehalte von N und S und die Inhaltstoffgehalte Petasin, Neopetasin, Isopetasin sowie S-Petasin in der ober- und unterirdischen Biomasse. Begleitend wurde im Düngungsversuch der BFI bestimmt.