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Transceltica

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Die keltische Literatur ist als Komponente der Literatur Europas während ihrer langen Geschichte nicht wegzudenken. Der Prozess ihrer Vermittlung in anderssprachige, neu aufkeimende literarische Stränge ist ein wichtiges Thema der mittelalterlichen Kulturgeschichte. Aber mit dem allmählichen Niedergang dieser westeuropäischen literarischen Traditionen unter dem Druck anderssprachiger Machtmonopole sind seit dem Beginn der Neuzeit diese Stimmen immer leiser geworden. Aber sie sprechen noch, auch über die engen Grenzen ihrer geschrumpften Sprachgemeinschaften hinaus. In diesem Buch berichten verschiedene Experten – Linguisten und Literaturwissenschaftler, Dichter und Übersetzer – über ihren jeweiligen Zugang zu diesem interkulturellen Dialog, vor allem aus dem Feld des literarischen Schaffens in den modernen keltischen Sprachen (Irisch, Schottisch-Gälisch, Walisisch und Bretonisch), sowie seiner Rezeption daheim und im Ausland. Im Mittelpunkt stehen Fragen des Übersetzens schlechthin, des literarischen Übersetzens insbesondere, und schließlich des Übersetzens aus Minderheitensprachen in bilingualen Kontexten. Speziellere Aspekte des Verstehens und der Vermittlung typischer Eigenheiten dieser Kulturräume und Sprachprovinzen werden ausführlich berücksichtigt, ebenso wie Fragen des literarischen Marktes unter der Dominanz der großen Nationalliteraturen und sog. Weltsprachen. Besonderes Gewicht wird auf den Aspekt der Übersetzung aus dem Keltischen direkt in andere Sprachen als Englisch oder Französisch gelegt. Das Buch ist für Keltologen und breitere Kreise von an keltologischen Fragen interessierten Lesern von großem Interesse, aber ebenso für Literaturwissenschaftler, Übersetzungswissenschaftler, Anglisten und Romanisten.

Parameter

ISBN
9783832228590
Verlag
Shaker

Kategorien

Buchvariante

2004, paperback

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