Beitrag zur dynamischen Prozessplanung und Generierung von Steuerungssequenzen für flexible Demontagesysteme
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Die heutige Demontage von Altprodukten ist durch einen hohen Anteil an manuellen Verrichtungen gekennzeichnet. Die anfallenden Erzeugnisse weisen eine große Vielfalt auf, die durch unterschiedliche Abnutzungsgrade, Typen und Mengen charakterisiert sind. Diese Merkmale stellen an automatisierte Demontagesysteme hohe Anforderungen bezüglich ihrer Funktionalität und Flexibilität. Ziel dieses Forschungsberichts war die Entwicklung einer Methodik zur dynamischen Prozessplanung und Generierung von Steuerungssequenzen für zukünftige industriell anwendbare hybride Demontagesysteme, um der Varianten-, Mengen- und Zustandsvielfalt sowie Veränderungen der Betriebsmittelverfügbarkeit gerecht zu werden. Ein wichtiger Lösungsansatz war darauf gerichtet, die auftretenden Konflikte zwischen dem vordefinierten Demontageplan und den tatsächlichen Abläufen der Demontageanlage durch eine qualitative und quantitative Überprüfung der Verfügbarkeit von Betriebsmitteln zu lösen. Ein weiterer Ansatz bestand darin, den Demontageplan so mit der Steuerung zu verknüpfen, dass eine durchgängige Prozessplanung und -steuerung der Demontage möglich ist.