Das Menschenbild bei Ivan Illich
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Ivan Illich gilt als einer der frühen und wegweisenden Zivilisationskritiker. In den 70er und 80er Jahren machte er mit wissenschaftlichen Aufrufen zur Entschulung der Gesellschaft, zur Selbstbegrenzung und gegen die Enteignung der Gesundheit auf sich aufmerksam. Der große Wert von Ivan Illichs Schriften scheint mir gerade darin zu bestehen, dass sie dem radikalen Humanismus im weitesten und phantasievollsten Sinne Ausdruck verleihen. (Erich Fromm) Das Buch fragt nach dem Menschenbild Illichs - der gewordene ganze Mensch in seiner Geschichtlichkeit - als dem zentralen Hintergrund seiner exemplarischen Kritik an der Entwicklung des modernen Erziehungssystems. Ein vergessener Zusammenhang (Klaus Mollenhauer) wird neu in den aktuellen bildungspolitischen Diskurs eingebracht.