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Generationen in der Arbeiterbewegung

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Der Generationenbegriff erlebt gegenwärtig wissenschaftlich eine Hochkonjunktur. Als Anwendungsgebiet für diesen Ansatz bietet sich die sozialdemokratische Arbeiterbewegung in Deutschland geradezu an, deren geschichtliches Profil seit der Mitte des 19. Jahrhunderts von mehreren kontinuierlich aufeinander folgenden Generationen geprägt wurde. Die in diesem Band versammelten Beiträge nutzen das Generationenkonzept als Grundlage, um die programmatische, politische und soziale Identitätsbildung der deutschen Sozialdemokratie in verschiedenen Phasen ihrer Geschichte nachzuzeichnen, von ihrer Gründung bis zu ihrer grundlegenden Neuorientierung Ende der 1950er Jahre. Inhalt Vorwort der Herausgeber Klaus Tenfelde Generationelle Erfahrungen in der Arbeiterbewegung bis 1933 Erster Teil: Führungsgenerationen in der Arbeiterbewegung: Prägungen und politische Optionen Thomas Welskopp Die „Generation Bebel“ Bernd Braun Die „Generation Ebert“ Meik Woyke Die „Generation Schumacher“ Zweiter Teil: Formung durch Milieu und Organisation: Karrieren und Karrieremuster Jürgen Mittag Zwischen Professionalisierung und Bürokratisierung: Der Typus des Arbeiterfunktionärs im Wilhelminischen Deutschland Frank Engehausen Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion im Wilhelminischen Kaiserreich: Altersstruktur und Generationenkonflikte Siegfried Weichlein Milieu und Mobilität: Generationelle Gegensätze in der gespaltenen Arbeiterbewegung der Weimarer Republik Dritter Teil: Geistige Orientierung der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung Stefan Berger Marxismusrezeption als Generationserfahrung im Kaiserreich Karsten Rudolph „Streitbare Republikaner“ in der frühen Weimarer Republik: Preußen und Sachsen im Vergleich Daniela Münkel Wer war die „Generation Godesberg“?

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2005

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