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Die Zukunft der Industrie- und Handelskammern

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Die Industrie- und Handelskammern in Deutschland nehmen eine Vielzahl von Aufgaben wahr. Die Aufgaben umfassen dabei das Spektrum von prototypischen Kollektivgütern über Clubkollektivgüter bis an die Grenze der Individualgüter. Die Gewerbetreibenden sind per Gesetz Pflichtmitglied in den Industrie- und Handelskammern. Der Anlass der Untersuchung ist die seit den 90er Jahren deutlich verstärkte Diskussion über die Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit der Industrie- und Handelskammern und insbesondere über die Pflichtmitgliedschaft. In der vorliegenden Arbeit werden die Industrie- und Handelskammern sowohl hinsichtlich ihrer Aufgaben als auch der historischen Entwicklung dargestellt. Anschließend wird untersucht, ob die Konstruktion der Industrie- und Handelskammer mit Pflichtmitgliedschaft ökonomisch sinnvoll ist. Ansatzpunkt für die Untersuchung ist das Gedankengut der Institutionenökonomie. Die Frage der Vorteilhaftigkeit der Wahrnehmung der Aufgaben durch die Industrie- und Handelskammern wurde mittels eines dazu abgeleiteten „Referenzrahmens für staatliches Eingreifen in den Markt“ untersucht. Dieser fordert beispielsweise, dass die staatliche Aktivität dazu beitragen muss, in höherem Maß gesellschaftliche Transaktionskosten zu senken, als sie selbst verursacht. Weitere Anforderungen sind u. a. die Sicherstellung von Information über die Qualität von Gütern, die Vermeidung von Marktversagen durch fehlende Rivalität im Konsum bzw. durch die im Privatrecht fehlende Ausschließbarkeit von Nutzern sowie die Gewährleistung eines bestimmten Verfahrens (Verfahrenspräferenz) über den Staat bei Gefahren für Leben, Freiheit und Menschenwürde. Gerhart Flothow, geboren 1968 in Hamm/Westfalen, studierte an der Johannes Gutenberg-Universität und der Fachhochschule in Mainz. Das vorliegende Buch stellt seine Dissertation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dar. Erstberichtserstatter war Herr Univ.-Prof. Dr. Aloys Prinz; Direktor des Institut für Finanzwissenschaft am Lehrstuhl Finanzwissenschaft II der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zweitberichterstatter war Herr Univ.-Prof. Dr. Volker Henschel, Vizepräsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Parallel zu der wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitete der Autor als Persönlicher Referent des Hauptgeschäftsführers der IHK für Rheinhessen und seit 2001 als Abteilungsleiter für Innovation, Starthilfe und Unternehmensförderung.

Buchvariante

2004, paperback

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