Slawen und Deutsche in der Uckermark
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Auf der Basis reichen archäologischen Quellenmaterials entsteht ein farbiges Siedlungsbild aus dem slawisch-deutschen Kontaktbereich (Germania Slavica), das die Verhältnisse im Ukranen-Stamm, Veränderungen unter pomoranischer Herrschaft, Auseinandersetzungen zwischen Pommern, Dänen, Askaniern aufzeigt. Beim spätslawischen und hochmittelalterlichen Landesausbau tritt der Anteil der einheimisch-slawischen wie derjenige der einwandernden Bevölkerungsgruppen am rechtlich-ökologisch-sozialen Wandel zutage – im Ergebnis verschmelzen Slawen, Deutsche, Flamen, Niederländer zu einem neuen „Stamm“, den Brandenburgern. Der Beschreibung der Funde folgt die Erfassung der archäologisch-historischen Zusammenhänge. Daran schließt sich ein Katalogteil an, der alle zum Zeitpunkt der Materialaufnahme bekannten archäologischen Fundstellen des Gebietes enthält, dazu historische Siedlungsnachweise aus dem mittleren und östlichen Kreis Uckermark, dem Kreis Barnim nördlich der Finow und dem südlichen Teil des Kreises Ücker-Randow.