Angewandter Konstruktivismus
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Der Konstruktivismus als eine Theorie der Wahrnehmung, des Erkennens und des Wissens macht Aussagen über die Natur des Wissenserwerbs. Als Erkenntnis- und Lerntheorie wird er deshalb in allen Bereichen der Pädagogik diskutiert und zunehmend praktisch ausformuliert. Die Entwicklung zur Wissensgesellschaft verlangt heute von jedem Einzelnen die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen und damit entsprechende Lernkompetenzen, vor allem der Lernsteuerung, der Kooperation und dem reflektierten Umgang mit Medien. Der gemäßigte Konstruktivismus stellt eine brauchbare Grundlage dar, um genau diesen Anforderungen begegnen zu können. So gesehen, dient dieser Band dem Zweck, erstmalig eine Zusammenschau der bisher international erprobten didaktisch-methodischen Verfahrensweisen im Kontext von Schule, Universität, Weiterbildung und Beruf zu bieten. Die einzelnen Modelle und Konzepte werden jeweils theoretisch erläutert und durch konkrete Anwendungsbeispiele illustriert. Das Handbuch ist neben Pädagogen und Psychologen auch für folgende Berufsgruppen interessant: Naturwissenschaftler, Konfliktberater, Karriereplaner, Unternehmensberater, systemische Therapeuten, Sonder- und Theaterpädagogen. Die Verfasser arbeiten als Fremd- und Zweitsprachendidaktiker an der Kath. Universität Eichstätt-lngolstadt. Sie sind Experten auf dem Gebiet der pragmatisch-konstruktivistischen Fremdsprachendidaktik.