Bibliographie Peter Rühmkorf (1951 - 2004)
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Peter Rühmkorf, Jahrgang 1929, zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern der Gegenwart und hat seit seinem Debut in Alfred Döblins Zeitschrift „Das goldene Tor“ 1951 die Literatur der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt. Inzwischen ist er mit nahezu allen wichtigen deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet. Als Kritiker Leslie Meier, als politischer Kolumnist und Essayist, Literaturtheoretiker und Reimforscher, Biograph und Autobiograph, Dramatiker, Märchenerzähler und Tagebuchschreiber hat er ein ungemein vielseitiges Werk geschaffen. Mit zahllosen Lesungen, als Dozent und fahrender Sänger (seit 1966 mit Jazz & Lyrik) hat Peter Rühmkorf jahrzehntelang die bundesdeutsche Literaturszene bis in ihre entlegensten Provinzen belebt, angeregt und unterhalten. Zum ersten Mal wird jetzt des Dichters Halbjahrhundert, sein fulminantes Gesamtwerk und dessen differenzierte Rezeption umfassend bibliographisch dargestellt und transparent gemacht. Für die Bibliographie stellte Peter Rühmkorf sein umfangreiches Archiv zur Verfügung. Damit ist die vorliegende Personalbibliographie auch ein Bestandsverzeichnis wesentlicher Teile des Rühmkorf-Archivs. Die Bibliographie verzeichnet insgesamt über 4200 Titel. Im ersten Teil (Primärliteratur) werden neben den Bänden der Werkedition 50 Erstausgaben mit allen Folgeausgaben und -auflagen dokumentiert, etwa 680 Einzelpublikationen Rühmkorfs in Zeitungen und Zeitschriften, etwa 550 Beiträge in Anthologien, darüber hinaus bibliophile Drucke, Übersetzungen, gedruckte Briefe, Tonträger, Rundfunksendungen und Filme. Der zweite Teil widmet sich der Sekundärliteratur und verzeichnet neben der wissenschaftlichen Literatur u. a. über 800 Rezensionen, mehr als 700 Zeitungsartikel zu Lesungen und Auftritten, etwa 300 Artikel zu Preisverleihungen und über 100 Theaterkritiken. Darüber hinaus bietet die Bibliographie eine chronologische Übersicht von Auftritten Rühmkorfs seit 1952. Komplettiert und zuverlässig erschließbar wird die Personalbibliographie durch drei ausführliche Indices (Register der Werke Rühmkorfs, Register der Gedichte und Gesamtpersonenregister).