Möglichkeit und Wirklichkeit
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Bei unvoreingenommener Lektüre von Sören Kierkegaards Entweder – Oder muß man zu der Überzeugung gelangen, daß der Leser es hier nicht mit einer philosophischen Abhandlung zu tun hat, sondern mit einem literarischen Text. Die vorliegende Untersuchung fragt danach, was passiert, wenn man die Fiktionalität des Textes ernst nimmt und Entweder – Oder so liest, daß man in gleichem Maße der Form wie dem Inhalt Beachtung schenkt, oder, anders ausgedrückt, daß man in der formalen Gestaltung einen Teil des Gehaltes erblickt, einen Teil der Bedeutung des Texts. Die Gegenüberstellung mit dem Mann ohne Eigenschaften läßt deutlich werden, daß die Wahl der Form des literarischen Texts statt der Form klassischer philosophischer Abhandlung als eine philosophische Wahl begriffen werden kann, begründet in Reflexionen über Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikation. Beide Texte befassen sich mit der Frage nach menschlichen „Existenzmöglichkeiten“; und der Vergleich läßt deutlich werden, daß das Medium der Fiktion, des literarischen Textes in herausragender Weise geeignet ist zu veranschaulichen, was es bedeutet, über Möglichkeiten zu verfügen.
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Möglichkeit und Wirklichkeit, Sebastian Hüsch
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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- Titel
- Möglichkeit und Wirklichkeit
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Sebastian Hüsch
- Verlag
- Ibidem-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2004
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3898213978
- ISBN13
- 9783898213974
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Bei unvoreingenommener Lektüre von Sören Kierkegaards Entweder – Oder muß man zu der Überzeugung gelangen, daß der Leser es hier nicht mit einer philosophischen Abhandlung zu tun hat, sondern mit einem literarischen Text. Die vorliegende Untersuchung fragt danach, was passiert, wenn man die Fiktionalität des Textes ernst nimmt und Entweder – Oder so liest, daß man in gleichem Maße der Form wie dem Inhalt Beachtung schenkt, oder, anders ausgedrückt, daß man in der formalen Gestaltung einen Teil des Gehaltes erblickt, einen Teil der Bedeutung des Texts. Die Gegenüberstellung mit dem Mann ohne Eigenschaften läßt deutlich werden, daß die Wahl der Form des literarischen Texts statt der Form klassischer philosophischer Abhandlung als eine philosophische Wahl begriffen werden kann, begründet in Reflexionen über Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikation. Beide Texte befassen sich mit der Frage nach menschlichen „Existenzmöglichkeiten“; und der Vergleich läßt deutlich werden, daß das Medium der Fiktion, des literarischen Textes in herausragender Weise geeignet ist zu veranschaulichen, was es bedeutet, über Möglichkeiten zu verfügen.