Europäische Kulturgeschichte
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Griechischer Logos und christlicher Glauben (Pistis) – in ihrer Opposition und auch vielfachen Durchdringung – sind Träger der europäischen Kulturgeschichte und formieren sie bis in die Gegenwart. Dabei artikuliert die europäische Kultur von ihren Anfängen an auch eine kritische Begleitstimme zu den kulturellen Leitkodierungen, die sich vor allem im Medium der Literatur äussert. Die Literatur hat Anteil an den epochalen Leitkodierungen und unterminiert sie zugleich. Das gilt für das griechische Drama sowohl wie auch für die grosse Darstellung der mittelalterlichen Metaphysik durch Dante wie auch die grossen literarischen Texte der Neuzeit. Viettas bahnbrechende Einführung konzentriert sich auf die Formierungs-phasen der europäischen Kulturgeschichte: Das ist die Formierung der Logos-Kodierung und der mit ihr einhergehenden Entmythisierung in der epistéme der griechischen Antike und deren kritischer Brechung im antiken Drama. Es ist die Formierung der christlichen Pistis und der aus ihr entlassenen Kultursysteme. Und es ist die Formierung der Neuzeit durch Prozesse der Säkularisation und der Selbstbegründung eines autonomen wissen-schaftlichen Denkens und der philosophischen und literarischen Subjektivität, des Machtdiskurses der Aufklärung und der Entwicklung einer genuin europäischen, aber heute weltweiten sziento-technologischen Kultur.
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Europäische Kulturgeschichte, Silvio Vietta
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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- Titel
- Europäische Kulturgeschichte
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Silvio Vietta
- Verlag
- Fink
- Erscheinungsdatum
- 2005
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3770540603
- ISBN13
- 9783770540600
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Griechischer Logos und christlicher Glauben (Pistis) – in ihrer Opposition und auch vielfachen Durchdringung – sind Träger der europäischen Kulturgeschichte und formieren sie bis in die Gegenwart. Dabei artikuliert die europäische Kultur von ihren Anfängen an auch eine kritische Begleitstimme zu den kulturellen Leitkodierungen, die sich vor allem im Medium der Literatur äussert. Die Literatur hat Anteil an den epochalen Leitkodierungen und unterminiert sie zugleich. Das gilt für das griechische Drama sowohl wie auch für die grosse Darstellung der mittelalterlichen Metaphysik durch Dante wie auch die grossen literarischen Texte der Neuzeit. Viettas bahnbrechende Einführung konzentriert sich auf die Formierungs-phasen der europäischen Kulturgeschichte: Das ist die Formierung der Logos-Kodierung und der mit ihr einhergehenden Entmythisierung in der epistéme der griechischen Antike und deren kritischer Brechung im antiken Drama. Es ist die Formierung der christlichen Pistis und der aus ihr entlassenen Kultursysteme. Und es ist die Formierung der Neuzeit durch Prozesse der Säkularisation und der Selbstbegründung eines autonomen wissen-schaftlichen Denkens und der philosophischen und literarischen Subjektivität, des Machtdiskurses der Aufklärung und der Entwicklung einer genuin europäischen, aber heute weltweiten sziento-technologischen Kultur.