"Trägerinnen echten Deutschtums"
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Sie kamen in das norddeutschen Städtchen Rendsburg, um von hier aus in die Weiten Afrikas zu ziehen: die Schülerinnen der Kolonialen Frauenschule Rendsburg. Zwischen 1927 und 1945 konnten junge Frauen an der Kolonialen Frauenschule Rendsburg all das lernen, was sie angeblich einmal brauchen würden für ein Leben in den ehemaligen deutschen Kolonien: putzen und nähen, pflügen und säen, reiten und schießen. Dorothea Siegle erzählt in diesem Buch erstmals ausführlich die Geschichte der Kolonialen Frauenschule Rendsburg: wer sie gründete und wer sie erhielt, was die jungen Frauen lernten und wo sie landeten. Und mehr noch: Es geht in diesem Buch um die Frage, wie das Bild von Afrika und den Afrikanern die Vorstellung prägte, was die „Kolomädels” in Rendsburg tun und was sie lassen sollten. Und letztlich darum, welchen Platz Frauen im kolonialen Denken ihrer Zeit einnahmen.