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Kriterien für die schalltechnisch günstige Ausführung von Wänden aus gelochten Mauersteinen

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Lochsteinwände weisen häufig eine erheblich geringere Schalldämmung als gleich schwere Wände aus ungelochten Steinen auf. Dies trifft sowohl auf die Durchgangs- als auch auf die Längsdämmung zu. Da eine rechnerische Vorhersage der Schalldämmung bislang nicht möglich war, wurden in dem durchgeführten Forschungsvorhaben geeignete Berechnungsmodelle für Lochsteinwände entwickelt. Für die Berechnung der Durchgangsdämmung stehen zwei verschiedene Verfahren zur Verfügung. In der ersten Genauigkeitsstufe wird die Schalldämmung aus den Bauteildaten (Lochbild, Steinformat, Vermörtelung, etc.) berechnet. Das Verfahren beruht auf einem semiempirischen Ansatz, der durch Anpassung an einen etwa fünfzig Messungen umfassenden Datensatz akustisch optimiert wurde. In der zweiten Genauigkeitsstufe wird eine frequenzabhängige Berechnung der Schalldämmung auf der Grundlage von Schwingungsmessungen an einzelnen Steinen durchgeführt, wodurch sich eine höhere Vorhersagegenauigkeit ergibt. Die zur Untersuchung der Längsdämmung durchgeführten Messungen ergaben, dass das Berechnungsmodell nach DIN EN 12354-1 auch bei Lochsteinwänden anwendbar ist.

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Kriterien für die schalltechnisch günstige Ausführung von Wänden aus gelochten Mauersteinen, Lutz Weber

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2004
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