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„Die Suche nach dem Ganzen“ ist die erste umfassende Retrospektive zum Werk des Künstlers Max Ackermanns (1887–1975) und wird vom 29. Oktober 2004 bis 23. Januar 2005 im Zeppelin Museum Friedrichshafen präsentiert. Diese Ausstellung bietet einen Überblick über Ackermanns bedeutendes Schaffen, das für die deutsche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts prägend ist. Ackermann sah sich nicht als Avantgardist, sondern als „Vollender“ und ließ nie im Dunkeln, was ihn inspirierte. Während seines Studiums in Weimar, Dresden, München und Stuttgart prägten ihn Künstler wie Henry van de Velde, Adolf Hölzel und Hans von Marées. Aus diesen Einflüssen entwickelte er eine eigene künstlerische Sprache, die als Konzentrat der deutschen Kunstentwicklung gilt. Dennoch erhält Ackermanns Werk weniger Beachtung als das von Baumeister, Winter oder Ritschl, was unter anderem an der Distanz seiner Ziele zur Bauhaus-Kunst liegt. Seine Kunst lebt von der Harmonie der Farben und formalen Ästhetik, auch in der Phase nach 1945, als er sich der gegenstandslosen Kunst zuwandte. Seine Suche nach einem Gesamtkunstwerk, das er als „Sozialistenhallen, Kultbau, Geburtstagstempel oder Heiterkeitskapelle“ bezeichnete, ist ein zentraler Aspekt dieser Publikation. Die Retrospektive zielt darauf ab, Ackermanns Gesamtwerk in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts einzuordnen und dessen Relevanz neu zu bewerten, rechtzeitig zu seinem 30. Todesjahr.
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Max Ackermann - die Suche nach dem Ganzen, Wolfgang Meighörner
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- 2004
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