Weit ist der Weg nach Westen
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Im Winter 1945 verließ Marion Gräfin Dönhoff ihre Heimat Quittainen in Ostpreußen und flüchtete zu Pferd 1500 Kilometer westwärts. Sechzig Jahre später hat ihre Großnichte, die Journalistin Tatjana Gräfin Dönhoff, diese Flucht zum Anlass genommen, um auf den Spuren ihrer Großtante den nördlichen Teil Polens zu erkunden. Die Erlebnisse ihrer Reise in die Vergangenheit Ostpreußens und durch die Gegenwart unseres östlichen Nachbarn hat sie in diesem Buch gemeinsam mit dem Fotografen Jo Röttger anschaulich in Wort und Bild dokumentiert und dabei das facettenreiche Porträt einer bezaubernden Landschaft und ihrer Bewohner gezeichnet. Eingebettet in ihren Reisebericht, stellt die Autorin Lebensgeschichten älterer und junger Bewohner Pommerns und Masurens vor: Sie erzählt von unterschiedlichen Lebenskonzepten, von Träumen und Hoffnungen und vom bis heute schwierigen Umgang mit der eigenen, der deutsch-polnischen Geschichte. 217 Fotografien von Jo Röttger illustrieren die persönlichen Geschichten, vor allem aber vermitteln sie großartige Ansichten einer ungewöhnlichen, von der bewegten Geschichte des 20. Jahrhunderts gezeichneten Landschaft. - Auf den Spuren der dramatischen Flucht von Marion Gräfin Dönhoff, der Grande Dame des deutschen Nachkriegsjournalismus und Zeit-Herausgeberin - Das erste zeitgeschichtliche Buch über das heutige Polen nach dem EU-Beitritt - Mit zahlreichen einfühlsamen Bildern aus einer Welt, die Deutschland gleichzeitig nah und fremd ist - In Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung Die Zeit und Die ZeitReisen