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Liebesbeziehungen im frühen Erwachsenenalter

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Entwicklung und Gestaltung von Liebesbeziehungen sind zentrale Themen der Psychologie, insbesondere in der Entwicklungspsychologie, die das Eingehen von Partnerschaften in der dritten Lebensdekade (20 bis 30 Jahre) betrachtet. Diese Arbeit untersucht Aspekte wie Intimitätsfähigkeit, Beziehungstiefe, Kommunikation, emotionale Nähe und Konfliktfähigkeit. Es wird analysiert, inwieweit sich Menschen in ihrer Intimitätsfähigkeit unterscheiden. In einer Langzeitstudie wurden 83 gesunde und chronisch kranke (Diabetes Typ 1) junge Erwachsene hinsichtlich ihrer Intimitätsfähigkeit in Partnerschaften, Bindungen zu Eltern und Partnern, Partnerschaftsqualität und Identitätsentwicklung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass gesunde Frauen eine höhere Intimitätsfähigkeit besitzen als gesunde Männer, bei denen häufig ein oberflächliches, „pseudointimes“ Muster vorkommt. Junge Männer in Partnerschaften zeigen ebenfalls eine höhere Intimitätsfähigkeit als alleinstehende. Gesunde Frauen sind fähiger zu tiefen, intimen Beziehungen als Diabetikerinnen, während die chronische Erkrankung bei Männern keinen Einfluss auf die Intimitätsfähigkeit hat. Eine sichere Bindung zu den Eltern korreliert mit hoher Intimitätsfähigkeit. Zudem bestehen Verbindungen zwischen einem abhängig-verstrickten Intimitätstyp und einer ängstlich-ambivalenten Bindung sowie zwischen reifen Intimitätsformen und Identität.

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Liebesbeziehungen im frühen Erwachsenenalter, Anna Sidor

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2005
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