Wie aus Galliern Römer wurden
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Helga Botermann zeichnet ein farbenreiches Bild der antiken Lebenswelten von Kelten und Römern im antiken Südfrankreich: Kunst, Kultur und Urbanistik werden dabei ebenso berücksichtigt wie Religion, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung. Eine einzigartige Synthese historischer, kulturgeschichtlicher und archäologischer Darstellung. Die Autorin korrigiert das aus »Asterix und Obelix« vertraute Bild des antiken Gallien: Eindringlich zeigt sie, wie zumeist ohne Gewalt und Zwang aus Galliern echte Römer wurden. Noch heute zeugen die eindrucksvollen Reste der antiken Städte vom zivilisierten Leben in der römischen »Provincia Narbonensis«. Nicht die Römer bauten den Pont du Gard, sondern die Gallier fanden, daß sie zum Glanz ihrer Stadt eine Wasserleitung benötigten. Was verraten uns die zahlreichen Inschriften über die Menschen jener Zeit? Wie richteten die Römer ihre Provinzen ein? Warum waren die Gladiatorenspiele so beliebt? Wie vollzogen sich der Kaiserkult und die Kaiserverehrung? Diesen und vielen anderen Fragen geht die Autorin in ihrem großen Standardwerk nach und breitet die ganze Fülle der vergangenen Lebenswirklichkeiten im antiken Frankreich (vor allem Provence, Languedoc und Savoyen) aus. Mit unvergleichlicher Kenntnis der archäologischen Zeugnisse und der antiken Quellen schildert sie die Geschichte einer römischen Provinz von den Anfängen bis in die Spätantike. Souverän erzählt, wird so das Leben in der Antike greifbar.