Paul von Hatzfeldt (1831 - 1901)
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Diese Biographie eines Mitglieds des deutschen diplomatischen Korps stellt in fünf Kapiteln die Lebens- und Tätigkeitsgeschichte Paul von Hatzfeldts dar. Die Autorin versucht, seinen Anteil an der deutschen Außenpolitik im Zeitalter Otto von Bismarcks und Wilhelms II. zu ermessen und seine Leistung kritisch zu würdigen. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt dabei auf den wesentlichen Stationen seiner Laufbahn als Botschafter in Konstantinopel und London sowie als Staatssekretär im Auswärtigen Amt. Hatzfeldt, den Bismarck einmal als »ambassadeur idéal« bezeichnete, war ein außenpolitisches Talent, bewegte sich bei seiner Tätigkeit jedoch stets im Spannungsverhältnis seiner nachlässigen Arbeitsauffassung einerseits und der Suche nach einer Herausforderung in der großen Politik andererseits. Diese Herausforderung fand er bei seiner Londoner Mission, während der er als ein Vordenker des »Neuen Kurses« vergeblich versuchte, seine Vorstellung einer idealen Bündniskonstellation mit Großbritannien als Allianzpartner zu verwirklichen. Ebenso wie seine Regierung erlag Hatzfeldt einer Fehleinschätzung der Interessen der britischen Weltmacht, so daß er - befördert durch die Umstände seiner Abberufung - mit Bitterkeit aus seinem Amt schied.
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Paul von Hatzfeldt (1831 - 1901), Vera Niehus
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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- Titel
- Paul von Hatzfeldt (1831 - 1901)
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Vera Niehus
- Verlag
- Duncker und Humblot
- Erscheinungsdatum
- 2004
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3428114663
- ISBN13
- 9783428114665
- Reihe
- Quellen und Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Diese Biographie eines Mitglieds des deutschen diplomatischen Korps stellt in fünf Kapiteln die Lebens- und Tätigkeitsgeschichte Paul von Hatzfeldts dar. Die Autorin versucht, seinen Anteil an der deutschen Außenpolitik im Zeitalter Otto von Bismarcks und Wilhelms II. zu ermessen und seine Leistung kritisch zu würdigen. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt dabei auf den wesentlichen Stationen seiner Laufbahn als Botschafter in Konstantinopel und London sowie als Staatssekretär im Auswärtigen Amt. Hatzfeldt, den Bismarck einmal als »ambassadeur idéal« bezeichnete, war ein außenpolitisches Talent, bewegte sich bei seiner Tätigkeit jedoch stets im Spannungsverhältnis seiner nachlässigen Arbeitsauffassung einerseits und der Suche nach einer Herausforderung in der großen Politik andererseits. Diese Herausforderung fand er bei seiner Londoner Mission, während der er als ein Vordenker des »Neuen Kurses« vergeblich versuchte, seine Vorstellung einer idealen Bündniskonstellation mit Großbritannien als Allianzpartner zu verwirklichen. Ebenso wie seine Regierung erlag Hatzfeldt einer Fehleinschätzung der Interessen der britischen Weltmacht, so daß er - befördert durch die Umstände seiner Abberufung - mit Bitterkeit aus seinem Amt schied.