Der Kraftfahrzeugvertrieb vor dem Hintergrund des europäischen Kartellverbots
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Das Werk befasst sich mit der Organisation des Kfz-Vertriebs in Europa, die sich insbesondere im Abhängigkeitsverhältnis der Vertragshändler und -werkstätten von den Kfz-Herstellern widerspiegelt. Der Inhalt der Verträge zwischen den am Kfz-Vertrieb beteiligten Unternehmen wird maßgeblich durch die europarechtlichen Vorgaben der sog. Kfz-Gruppenfreistellungsverordnungen bestimmt. Dadurch wird die zentrale Bedeutung des europäischen Kartellrechts für eine der bedeutendsten Wirtschaftsbranchen deutlich. Schwerpunkt ist die am 1. Oktober 2002 in Kraft getretene Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung der EU-Kommission, die gegenüber ihren beiden Vorgängermodellen aus den Jahren 1985 und 1995 abgegrenzt wird und deren wesentliche Neuerungen mit den damit verbundenen Rechtsproblemen praxisbezogen erörtert werden, um so die Weiterentwicklung des Kfz-Vertriebs in Europa zu verdeutlichen. Das Werk soll der Rechtsanwendung als Leitfaden dienen und der – nach wie vor – regen Diskussion über die neue Gruppenfreistellungsverordnung weitere Impulse geben. Es richtet sich daher in erster Linie an Praktiker, die sich mit der Anwendung der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung zu befassen haben.