Hacker-Manifest
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Das Hacker-Manifest formuliert prägnant und provokativ das politische Selbstverständnis des Hackens. Es ist die intellektuelle Landkarte der vielleicht am meisten unterschätzten politischen Bewegung unserer Zeit. Mit dem globalen Triumphzug des Internets wird die Auseinandersetzung zwischen denen, die Information zu kontrollieren suchen, und jenen, die sich für den freien Informationsaustausch einsetzen, besonders heftig ausgetragen. Hacker genießen gemeinhin einen zweifelhaften Ruf, aber abgesehen von einer Minderheit unter ihnen, die rein kriminelle Ziele verfolgt, sind sie es, die die Grundidee der für alle frei zugänglichen Information gegenüber anders gelagerten Interessen zu bewahren suchen. Dieses Buch ist die unkonventionelle Auseinandersetzung mit dem Grundkonflikt des Internets. Einst für den nichtkommerziellen, freien Informationsfluß und -austausch erfunden, setzen Regierungen und große Konzerne aus unterschiedlichsten Motiven alles daran, eben jenen Informationsaustausch zu kontrollieren oder zu kommerzialisieren. Künstler und Wissenschaftler, Autoren und Leser, Einzelpersonen und private Einrichtungen, sie alle, die Inhalte schaffen und konsumieren, stehen denen entgegen, die sich aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen die Kontrolle über eben jene Inhalte und deshalb über den Zugang zum Internet vorbehalten wollen.