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Der Band zeigt, wie Autorinnen zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert das Historische vielfältig konstruieren. Die Gattungsgeschichte und -theorie des historischen Romans hat bislang die Formen des kulturellen Gedächtnisses in den Werken von Schriftstellerinnen weitgehend ignoriert. Zudem blieb unberücksichtigt, dass der Geschichts- und Erinnerungsdiskurs auch ein Diskurs über Geschlechterdifferenz ist. In diesem Werk werden die unterschiedlichen Funktionen des Historischen in den literarischen Texten von Autorinnen sichtbar. Der experimentelle Charakter und die häufige Überschreitung von Gattungsgrenzen machen die untersuchten Texte zu Dokumenten eines veränderten Gattungs- und Geschichtsverständnisses. Der Band bietet neue Impulse für die Auseinandersetzung mit diesem vielschichtigen Thema. Beiträge behandeln unter anderem die poetischen Verfahren der historischen Romane von Ricarda Huch, Elisabeth Amans Roman „Das Vermächtnis“, Gertrud Bäumers literarische Produktionen sowie Christa Wolfs „Kein Ort. Nirgends“. Weitere Analysen befassen sich mit den historischen Romanen von Henriette von Paalzow, Amely Böltes Werk über Frau von Staël, Benedikte Nauberts „Alme oder Egyptische Mährchen“ und Caroline de la Motte Fouqués „Magie der Natur“.
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Geschichte(n) - Erzählen, Marianne Henn
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- 2005
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- (Paperback)
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