Nationalstaat und regionale Selbstbehauptung
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23. Oktober 1815: Schweden gibt Neuvorpommern an Preußen zurück. Aus dem ehemaligen Herzogtum wird die preußische Provinz Pommern. Der Westfälische Friede hatte die Landesteile mehr als 180 Jahre getrennt. In dieser Zeit hatten sich die Regionen unterschiedlich entwickelt, hatten eigene soziale und ökonomische Strukturen entwickelt, eigene historische Traditionen ausgebildet. Kyra T. Inachin untersucht die Entwicklung der Provinz in den folgenden Jahren des 'Zusammenfindens'. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie diese heterogenen Landesteile eine Provinz werden konnten und welche Schwierigkeiten damit verbunden waren. Dabei begrenzt sie sich nicht auf eine Darstellung der politischen, administrativen und sozialen Veränderungen. Die Herausbildung eines Pommernbewusstseins aus einer Vielfalt pommerscher Identitäten wird ebenfalls verfolgt. Es wird deutlich, dass diese Identität von 1815 bis 1945 immer wieder in Frage gestellt und zum Teil bewusst gestört wurde, um politische Entscheidungen durchzusetzen. Ein umfassender Überblick über die Instrumentalisierung sozialer Identitäten, die Schaffung historischer Traditionen und die politische Mythenbildung.
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Nationalstaat und regionale Selbstbehauptung, Kyra T. Inachin
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2005
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- Titel
- Nationalstaat und regionale Selbstbehauptung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Kyra T. Inachin
- Verlag
- Ed. Temmen
- Erscheinungsdatum
- 2005
- ISBN10
- 3861080524
- ISBN13
- 9783861080527
- Reihe
- Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- 23. Oktober 1815: Schweden gibt Neuvorpommern an Preußen zurück. Aus dem ehemaligen Herzogtum wird die preußische Provinz Pommern. Der Westfälische Friede hatte die Landesteile mehr als 180 Jahre getrennt. In dieser Zeit hatten sich die Regionen unterschiedlich entwickelt, hatten eigene soziale und ökonomische Strukturen entwickelt, eigene historische Traditionen ausgebildet. Kyra T. Inachin untersucht die Entwicklung der Provinz in den folgenden Jahren des 'Zusammenfindens'. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie diese heterogenen Landesteile eine Provinz werden konnten und welche Schwierigkeiten damit verbunden waren. Dabei begrenzt sie sich nicht auf eine Darstellung der politischen, administrativen und sozialen Veränderungen. Die Herausbildung eines Pommernbewusstseins aus einer Vielfalt pommerscher Identitäten wird ebenfalls verfolgt. Es wird deutlich, dass diese Identität von 1815 bis 1945 immer wieder in Frage gestellt und zum Teil bewusst gestört wurde, um politische Entscheidungen durchzusetzen. Ein umfassender Überblick über die Instrumentalisierung sozialer Identitäten, die Schaffung historischer Traditionen und die politische Mythenbildung.